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archiv_77/87/97/07 | switch+ | Visuelles_Konzept

 


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Temporäre Ausstellungsarchitektur: switch+

Modulorbeat (Marc Günnewig und Jan Kampshoff )
switch+, Materialien: Beton, Stahlkonstruktion, Kupferlegierung, Maße: 5 x 17,5 x 11,5 m
An der Rothenburg 30

Für die Ausstellung skulptur projekte münster 07 entstand auf dem Vorplatz des ehemaligen Westfälischen Museums für Archäologie, Rothenburg 30, in Münster eine temporäre Architektur: switch+, konzipiert von dem Münsteraner Planungsbüro modulorbeat. Ein rund zwölf Meter hoher Pavillon wurde für zentrale Servicebereiche der Ausstellung, zum Beispiel für den „Infopoint“, den Katalogverkauf, den Verleih eines multimedialen Führungssystems und eine thematische Buchhandlung errichtet. Zwischen der bestehenden Bebauung und dem neuen Pavillon an der Rothenburg (Ecke Pferdegasse) entstand eine völlig neue Situation. Der bislang freie, ungenutzte Platz wandelt sich zu einem idealen Treffpunkt. Um den Platz zusätzlich zu beleben, wurde im Foyer des Projektbüros an der Rothenburg ein Café eingerichtet, das auch Teile des Platzes und des Pavillons in die Außenbewirtung einbezieht.


Der Pavillon steht in der Flucht zum Eingang des Projektbüros an der Rothenburg und bildet eine „urbane Weiche“ (engl. „switch“): Ein beweglicher Teil des Pavillons verändert je nach Stellung die Wegführung auf dem Platz und damit auch die Nutzung und Wahrnehmung des öffentlichen Raumes. Für die Außenhülle des Pavillons wählten Jan Kampshoff und Marc Günnewig eine goldfarbene Ummantelung aus perforiertem Kupferblech.

Mit dem Pavillon stellen die Planer zahlreiche Bezüge zu der unmittelbaren Umgebung her. Die goldene Außenhülle reagiert auf das Relief Silberne Frequenz von Otto Piene an der Fassade des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte. Eine weitere Inspirationsquelle war die goldene Beschriftung, die der Gestalter Martin Schmidl als Erscheinungsbild von skulptur projekte münster 07 entwickelt hat, und die an der Fassade des Museums zu sehen ist.

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